4/2018

Es lebe die Spontanität. Auf dem Weg nach El Paso beschlossen wir kurzfristig eine Nacht auf der Hueco Tanks State Historic Site zu verbringen. Zwar liegt er etwas abseits des Weges, aber wir haben es nicht bereut.   

Der Campingplatz ist sehr schön, im hinteren Bereich bei der Sanitäranlage gibt es Internet.

Seit tausenden von Jahren wurde diese Gegend von verschiedenen Kulturen bewohnt, vor allem wegen des Regenwassers das in natürlichen Felsenbecken (Huecos) gesammelt wurde. Diese hinterließen vielfältige Wandmalereien, die heute zu bestaunen sind. 

Wir reservierten eine Tour, die in den Teil des Parks führt, der ohne Führung nicht besucht werden darf. Sie ist sehr zu empfehlen; wir wurden zu verschiedenen Stellen geführt, an denen uns die Piktogramme unterschiedliches Alters und Herkunft gezeigt und erklärt wurden.

Vor der Tour war das Ansehen eines Videos obligatorsich und alle mussten sich in eine Liste eintragen, falls man verloren geht.

Ich fragte spaßeshalber bei der Anmeldung nach, ob die Tour für uns ältere Generation geeignet sei, und man versicherte uns, sie sei easy. Tatsächlich musste man aber ziemlich viel klettern und einige holten sich üble Schrammen. Eine Dame meines Alters musste richtig den Felsen hochgeschoben werden – das hat mir dann natürlich gut getan, dass es mir doch recht leicht fiel. Aber ganz ungeübt sollte  man doch nicht sein.

Auf jeden Fall war es eine sehr gute, informative Tour.

Hunde dürfen nur auf asphaltierte Strecken mit mit und mussten während der Tour im Wohnmobil bleiben. Abgesehen davon, dass diese Tour sowieso völlig hundeungeeignet gewesen wäre, werden wir uns daran gewöhnen müssen.