Das Civilian Conservation Corps (CCC)

Die Vereinigten Staaten von Amerika befanden sich mitten in der großen Depression, als Franklin D. Roosevelt im März 1993 Präsident wurde. Viele Menschen waren arbeitslos und wirtschaftliches Chaos regierte das Land. Roosevelt reagierte schnell: innerhalb weniger Tage brachte er den Kongress dazu staatliche Programme zu verabschieden um der massiven Arbeitslosigkeit gegenzusteuern.


Das bekannteste Programm war das CCC, die Gründung des Civilian Conservation Corps, um arbeitslose junge Männer in einer „Friedensarmee“ zu rekrutieren und sie im Kampf gegen Zerstörung nationaler Ressourcen einzusetzen.

Er definierte sein Ziele klar: „Conservation of our natural resources and conservation of our human ressources. Those are sound investments for the future“.

Die ersten Verpflichteten begannen im April 1933, gerade einmal einen Monat nachdem Roosvelt ins Amt kam. Im Juli dieses Jahres waren es bereits über 250.000 junge Männer, die in 1300 Camps im ganzen Land stationiert waren.

Ledige Männer zwischen 18 und 25 Jahren konnten sich für 6-Monatsperioden eintragen und für ihre harte Arbeit bekamen sie Nahrung, Unterkunft, Kleidung, Bildungsangebote und 30 $  im Monat von denen 25 $ an deren Familien ging.

Die Männer waren in Kompanien organisiert, und in  Camps untergebracht, die  bis zu 200 Mann  beherbergten.

Organisiert wurde das CCC von der US Army, die sich um Bau, Verwaltung und medizinische Versorgung des Camps kümmerte.

Das Leben in den Camps war streng reguliert. Um 6 Uhr klingelte der Wecker, die Verpflichteten arbeiteten 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche.

Die Projekte beinhalteten Zäune errichten, das Bauen von Straßen und Wegen, Tanks und Rinderpferche, Telefonleitungen, Camping und Picknickplätze. Die Aufgaben umfassten auch Wiederaufforstung, Erosionseindämmung und  das Errichten von Forest-Verwaltungsgebäuden. Auch in der Feuerbekämpfung wurden die Männer ausgebildet.

Auch Bildungs- und Erholungsaktivitäten wurden unterstützt. Viele der jungen Männer lernten hier erst lesen und schreiben oder erhielten eine weiterführende Schulbildung. Eines der Gebäude diente als Gemeinschaftsraum, der als Erholungsraum, Kantine oder Tagesraum genutzt wurde, wo sich die Männer treffen konnten um zu spielen, miteinander zu reden oder Zeitung zu lesen.

Am Wochenende brachten Laster die Männer in die Stadt oder es wurden im Camp Tanzabende organisiert, wozu auch Frauen aus der Umgebung eingeladen wurden. Baseballteams verschiedener Camps spielten gegeneinander.

Quelle: Broschüre – USDA, Forest Service, Southwestern Region, RG – R3 -05-5, S. 1