– die amerikanischen Wohnmobile

Mein Eindruck: eine Kombination aus den deutschen und amerikanischen Wohnmobilen wäre ideal: Die Amerikaner haben das Sanitärproblem wesentlich besser gelöst: mit den Motorhomes kann man tatsächlich sehr viel länger stehen ohne zu dumpen (Abwasser ablassen) als mit den deutschen Wohnmobilen mit ihren bescheidenen WC-Kassetten.

Die Slideouts (ausfahrbare Seitenteile) sind genial; dadurch wird der jeweilige Raum deutlich vergrößert.

Ein Problem haben die amerikanischen RVs mit der Heizung: ohne Stromanschluss wird es problematisch das Teil warm zu bekommen, da die Heizung innerhalb kürzester Zeit die Batterie leersaugt.

Von diesem Problem wurden wir ca. 1994 im Bryce Canyon überrascht. Es war knackig kalt und wir heizten natürlich ordentlich. Am nächsten Morgen tat die Batterie keinen Mucks mehr und erst mit Hilfe des Generators bekamen wir den Motor wieder an.

Danach waren wir deutlich vorsichtiger: einen Schuss hatten wir jede Nacht frei und derjenige, der morgens als erstes – meistens so um 4 Uhr – frierend aufwachte, machte kurz die Heizung an damit es wenigsten ein wenig warm wurde.

Bei den neueren Modellen ist es inzwischen wohl etwas besser, da die Fahrzeuge oft zwei Boardbatterien haben und die Trennung zwischen Bord und Autobatterie funktioniert. Sagt man.

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