03/2025
Der Park entstand aus der sogenannten Beauty Ranch, wo der berühmte Schriftsteller Jack London seine letzten Lebensjahre verbrachte und im Alter von nur 40 Jahren verstarb. Besucher können heute sein Grab besichtigen – auch die Asche seiner Frau Charmian wurde dort neben ihm verstreut.


Geplant als 26-Zimmer-Anwesen aus Naturstein und Redwood, sollte es mit Bibliothek, Weinkeller, elektrischer Beleuchtung und sogar einem eingebauten Staubsauger ein modernes Meisterwerk werden. Der Name „Wolf House“ geht auf Londons Spitznamen „The Wolf“ zurück, den er sich durch seine Tiergeschichten verdient hatte.





Tragischerweise brannte das Haus kurz vor der Fertigstellung im Jahr 1913 vollständig nieder – vermutlich ausgelöst durch selbstentzündliche Öllappen. Dieser Verlust erschütterte London zutiefst und erholte sich nie ganz davon. Die Ruinen wirken bis heute beeindruckend stabil, und die erhaltenen Baupläne zeugen von einem durchdachten, visionären Design.


Charmian London ließ später ein kleineres Haus errichten, das dem ursprünglichen nachempfunden ist. Heute beherbergt es das Besucherzentrum des State Parks.

Dort vermitteln Bücher und Ausstellungsstücke ein lebendiges Bild von Jack Londons Persönlichkeit und seinem bewegten Leben – als einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit.


Auch für mich (JR) waren Wolfsblut und Alaska-Kid früh ein anregendes und aufregendes Leseabenteuer, an das ich mich gerne erinnere

(Anmerkung AMen: ich konnte nie wirklich etwas mit seinen Romanen anfangen, auch nach einem weiteren Versuch nach diesem Besuch. Seine Sprache hat mich nicht richtig angesprochen).
In einem anderen Teil des Parks erhält man Einblicke in Jack Londons landwirtschaftliche Experimente. Er war ein leidenschaftlicher Farmer, der sich intensiv mit nachhaltigen Techniken beschäftigte – stets auf der Suche nach den besten Methoden, die er „dig“ nannte.
Ein lohnenswerter Besuch – auch für unsere Hundemädels, die hier ebenfalls auf ihre Kosten kamen.


