Klamath, CA

04/2024

Klamath selbst ist eine ruhige Kleinstadt, genauer gesagt, keine eigenständige Stadt mit eigener Verwaltung, sondern eine „unincorporated Community“, die vom Del Norte County verwaltet wird.

Aber sie hat Geschichte; sie liegt im Gebiet der Yurok, eines indigenen Volkes, das seit Jahrhunderten am Klamath River lebt, nördllich des Redwood National Parks. Ihr Name stammt von den benachbarten Karok und bedeutet „flussabwärts“.

Außer dem – für kalifornische Verhältnisse – sehr günstigen Benzin an der Tankstelle der Einheimischen und einem kleinen Casino gibt es das Yurok Country Visitor Center, das sich der Geschichte und Kultur der Yurok-Nation widmet.

Klamath ist auch ein guter Ausgangspunkt für weitere Touren in die Redwoods, wir waren allerdings diesbezüglich abgedeckt.

Through Tree

Auch wenn es nicht unbedingt unser Ding ist, aber ja, wir fuhren in Klamath schließlich doch durch einen Drive Through Baum, da es nur 5 $ kosten sollte.

War eigentlich ganz lustig.

Klamath River Overlook

Zum Frühstücken fuhren wir zum Klamath River Overlook, von dem man einen wirklich spektakulären Ausblick auf die Mündung des Klamath River in den Pazifik hat; besonders bei Sonnenuntergang soll es ein Erlebnis sein.

Der Aussichtspunkt liegt oberhalb der Steilküste und ist über eine kurze Zufahrtsstraße erreichbar. Er verfügt über Picknicktische sowie Infotafeln zur Natur und Kultur der Region.

Leider aber sahen wir weder diesen, – weil Frühstück – noch Wale, die man von hier aus öfters beobachten kann,

9 Kilometer nördlich von Klamath liegt der 1946 eröffnete Park Trees of Mystery, den ich zugegebenermaßen völlig unterschätzt habe: Wenn man sich im Außenbereich befindet, erwartet man Klamauk, aber tatsächlich ist es ein interessanter Park inmitten der nordkalifornischen Redwoods.

Auf gut ausgebauten Wegen kommt man an außergewöhnlichen Baumformationen wie dem „Cathedral Tree“ oder dem „Brotherhood Tree, vorbei.

Das Highlight ist sicherlich der Redwood Canopy Trail – dem Baumwipfelpfad, der einen Super Blick auf die Bäume ermöglicht.

Die neun Hängebrücken des Canopy Trails sind jeweils zwischen 7 und 40 Meter lang. Zusammengerechnet ergibt das eine Brückenlänge von etwa 230 bis 360 Metern – also für die nicht ganz schwindelfreien durchaus eine Herausforderung.

Eine Gondelbahn, der SkyTrail, führt durch die Baumwipfel zu einer Aussichtsplattform –

angeblich mit Blick auf den Pazifik, aber ziemlich zugewachsen – nicht ganz so der Renner.

Sehr interessant fand ich den Trail of Tall Tails, die Holzschnitzereien Richtung Ausgang. Sie wirken wie ein skurriles Freilichttheater aus Märchen und Legenden.

In überlebensgroßen Szenen erzählen sie mit Kettensäge und Fantasie geschnitzte Episoden aus dem Leben des Holzfällers Paul Bunyan und seines blauen Ochsen Babe.

Quelle: Copilot und AMen

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