04/2022, 02/2024
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Das Mojave National Preserve liegt, etwas abgeschieden, im Südosten Kalifornien, an der Grenze zu Nevada.
Die Vielfältigkeit des Gebietes ist reizvoll, eine Wüstenlandschaft, die abwechselt mit Gebieten mit Sanddünen, vulkanischen Aschekegeln, Lavatubes, Höhlen, verlassenen Minenschächten und Grubeneingängen.
Kommt man über die Cima Road herein, fährt man an großen Beständen uralter Yuccapalmen vorbei, die durchaus mit dem Joshua Tree Nationalpark mithalten können.
Leider sind einige der empfohlenen Stellen nur mit Allrad, bzw. hoher Bodenfreiheit erreichbar.
Im Mohave National Preserve gibt es weder Tankstellen noch Internetempfang, so dass es empfehlenswert ist vor der Einfahrt sicherzustellen, dass genug Benzin im Tank ist und die Maps frühzeitig offline herunter zuladen (Quelle: Redrockspirit).
Von Baker aus fuhren wir über die I15, zur Cima Road um am White Cross Veterans Memorial zu übernachten. Ziel war der Hole in the Wall Campground auf dem wir ein paar Tage bleiben wollten.
Im Nachhinein stellte es sich als etwas unglücklich heraus, weil wir dadurch von Norden kamen und über die Cedar Canyon Road und die Black Canyon Road eine 13 Meilen lange, teilweise äußerst üble Gravelroad fuhren mussten, oder einen sehr langen Umweg über die 40 in Kauf hätten nehmen müssen, was sich im Nachhinein aber als besser herausgestellt hätte.
Der bessere Zugang ist m. E. von Baker über die Kelbaker Road, wo es auch ein paar ganz schöne Boondockingplätze gibt.
Visitor Centers
Kelso Depot
Es gibt zwei Visitor Centers im Mohave National Preserve: Zum einen das Besucherzentrum im renovierten Kelso Depot, einem 1924 erbauten Bahnhof im „Spanish Mission Revival“ Stil, der renoviert und 2005 als Besucherzentrum eröffnet wurde.
In den ehemaligen Schlafsälen sind Exponate ausgestellt, die die Kultur- und Naturgeschichte der umliegenden Wüste beschreiben. Der Gepäckraum, der Fahrkartenschalter und zwei Schlafsäle sind so eingerichtet, dass sie das Leben im Depot in der ersten Hälfte des 20.ten Jahrhunderts illustrieren. Im Kino wird ein 20-minütiger Orientierungsfilm gezeigt. (Quelle: nps.gov).
Leider ist es längerfristig wegen Renovierung geschlossen.
Hole in the Wall Visitor Center
Das zweite, das Hole in the Wall Visitor Center liegt 1,5 Meilen vom Hole in the Wall Campingplatz entfernt und hat nur von Freitag bis Sonntag geöffnet. Einen Umweg dafür lohnt sich m.M. nicht.
Trails
Viele Trails sind wir nicht gelaufen, aber ein Muss war der ein Meile lange Rings Loop Trail , der am Visitor Center losgeht.
(Rings Loop Trail – offizelle Seite)
Dieser beginnt zunächst einmal harmlos, mündet aber dann in einem Canyon und wird immer enger, bis man schließlich an eine Felsspalte kommt, in der man sich an Ringen, die in den Felsen gehauen wurden hoch – oder je nachdem, von wo man losläuft – herunterkämpfen muss.
Providence Mountain State Recreation Area
Vom Hole in the Wall Campground sind es nur ein paar Kilometer zur Providence Mountain State Recreation Area.
Inzwischen gibt es wieder Höhlenführungen in die Mitchell Caverns, einem Trio von Kalksteinhöhlen (Tecopa, El Pakiva und Winding Stair) Termine werden aber nur montags für die Woche vergeben, was schlecht zu planen ist.
Ich versuchte es auf gut Glück, hatte aber leider keinen Erfolg; die Beschreibung hört sich sehr interessant an.