22.04.-24.04.2024
35.68143, -117.39033
Einer der beeindruckendsten Plätze, die wir bisher besucht haben, sind zweifelsohne die Trona Pinnacles, – ein Ort, der mit seinen bizarren Kalkformationen wirkt, als sei er eher auf einem anderen Planeten als in Kalifornien zu finden.
Die 10 Kilometer lange Gravelstrecke zu den Trona Pinnacles zieht sich. Trotz dem derzeitigen guten Zustand war sie lang – sehr lang. Wenn es regnet, ist die Straße unbefahrbar und kann auch mal gesperrt sein – aber wenn man erst mal da ist, ist es ein faszinierender Aufenthalt inmitten einer unwirklichen Umgebung.
Außer ein paar Tagesbesuchern ist wenig los und es finden sich wunderschöne Plätze inmitten der Pinnacles.
Allerdings würde ich nicht ein zweites Mal hinfahren, da es um diese Jahreszeit schon sehr heiß und sehr windig war, so dass es nicht angenehm war, draußen zu sitzen. Aber es blühte überall sehr schön in gelb und lila.
Um die Pinnacles herum führt eine Straße, aber schöner ist es, wenn man sich zu Fuß aufmacht.
Das Internet dort ist mausetot aber mit dem (hoffentlich vorher) heruntergeladenen Kartenmaterial von Googlemaps findet man den Weg.
Die Trona Pinnacles befinden sich in einer Höhe von 550 Meter über dem Meeresspiegel. Sie bestehen aus mehr als 500 Tuffspitzen, von denen einige bis zu 140 Fuß (43 Meter) hoch sind und aus dem Bett des ausgetrockneten Sees Searles Lake aufragen.
Diese Tuffspitzen sind poröses Gestein, das sich als Ablagerung bildet, wenn Quellen mit anderen Wasserkörpern interagieren. Die Pinnacles variieren in Größe und Form von kurz und gedrungen bis hoch und dünn und bestehen hauptsächlich aus Kalziumkarbonat (Tuff). Sie sitzen jetzt isoliert und zerfallen langsam am südlichen Ende des Tals, umgeben von vielen Quadratmeilen flachem, getrocknetem Schlamm und mit kargen Bergketten auf beiden Seiten1.
Der Zugang erfolgt über eine BLM-Dirtroad (RM143), die etwa 12 km östlich der Kreuzung von State Highway 178 und der Trona-Red Mountain Road von der State Highway 178 abzweigt.
Die Entstehung der Tuffspitzen geht auf die Pleistozänzeit zurück, als massive Abflüsse von der Sierra Nevada in eine Kette von Binnenseen flossen. Das System von miteinander verbundenen Seen erstreckte sich von Mono Lake bis zum Death Valley und schloss den Searles Lake ein.
Tief unter dem Searles Lake reagierten kalziumreiches Grundwasser und alkalines Seewasser, um Tuffablagerungen zu bilden. Ähnliche (moderne) Formationen finden sich heute am Mono Lake im Norden. Diese seltsamen Formen, bekannt als Tuffspitzen, entstanden vor 10.000 bis 100.000 Jahren unter Wasser. Die Pinnacles bildeten sich nicht alle zur gleichen Zeit. Sie sind nach Alter und Höhe in drei Gruppen unterteilt: die nördliche, mittlere und südliche Gruppe. Die nördliche Gruppe ist mit 11.000 bis 25.000 Jahren die jüngste. Sie sind die besten Beispiele für das, was als Tufftürme bekannt ist.
Die nördliche Gruppe umfasst auch Formen namens Grabsteine, Grate und Kegel. Die kleine mittlere Gruppe hat nur 100 Spitzen, aber den höchsten “Turm” mit 140 Fuß (43 Meter). Die südliche Gruppe umfasst 200 Tuffformationen, die 32.000 bis 100.000 Jahre alt sind.
Quelle: Copilot (basierend auf Wikipedia)
In Ridgecrest gibt es ein Field Office, in dem man Informationen über den aktuellen Zustand des Gebiets und Kartenmaterial bekommen kann.
Bureau of Land Management
Ridgecrest Field Office
300 South Richmond Rd
Ridgecrest, California 93555
