01/2024
Die Straßen waren, soweit geöffnet gut befahrbar, allerdings besteht um diese Jahreszeit in Kalifornien eine Pflicht Schneeketten mitzuführen.
Leider war die Durchfahrt zum Kings Canyon gesperrt, aber das wussten wir schon vorher.
Der Sequoia und der Kings Canyon Nationalpark
Diese beiden Parks grenzen unmittelbar aneinander und werden vom National Park Service als eine gemeinsame Einheit verwaltet. Er liegt etwa 320 km nördlich von Los Angeles und ebenfalls etwa 320 km südöstlich von San Francisco.
Die Höhenunterschiede reichen von 412 m bis über 4000 m, was dazu führt, dass die Landschaft sehr vielfältig ist.
Riesige Berge, darunter unter den zahlreichen Viertausendern befindet sich auch der höchste Berg der USA außerhalb Alaskas, der Mount mit 4418 m.
Beeindruckend sind nicht nur die vielen 4000er, darunter der Mount Whitney, tiefe Canyons und vor allem aber die riesigen Riesenmammutbäume, die Sequoias, die eine Höhe von mehr als 80 Meter und einen Durchmesser von über 11 Meter erreichen können. Vor allem General Sherman, der als der größte Baum der Welt, gilt ist eine Berühmtheit.
Die Entstehung des Gebirges ist auf plattentektonische Vorgänge zurückzuführen, bei denen die Pazifikplatte unter die nordamerikanische Platte gedrängt und aufgeschmolzen wird.
Der Nationalpark wurde 1890 gegründet, um der Abholzung Einhalt zu gebieten und die Natur zu schützen.
Hier ist die Höhe des Sentinels auf dem Boden abgebildet
Die Bedeutung von Feuer für die Sequoias
Feuer ist für Sequoia-Bäume, insbesondere die Riesenmammutbäume, von großer Bedeutung.
Diese Bäume haben sich im Laufe der Zeit an regelmäßige Waldbrände angepasst und profitieren sogar davon. Die Hitze eines Feuers sorgt dafür, dass die Zapfen der Bäume aufbrechen und die Samen freigesetzt werden. Diese Samen finden auf dem nährstoffreichen, aschebedeckten Boden ideale Bedingungen zum Keimen.
Darüber hinaus beseitigt Feuer das Unterholz und kleinere Pflanzen, die um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Dies gibt jungen Sequoia-Sämlingen mehr Raum und Ressourcen zum Wachsen. Feuer hilft auch bei der Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten, die den Bäumen schaden könnten. Die dicke Rinde der Riesenmammutbäume schützt sie vor den meisten Feuern, sodass sie unbeschadet überleben.
Ein weiterer Vorteil von Feuer ist, dass es Nährstoffe durch das Verbrennen von Pflanzenmaterial wieder in den Boden zurückführt, was das Wachstum der Bäume fördert. Allerdings können extrem intensive und häufige Brände, die durch den Klimawandel und menschliche Aktivitäten verstärkt werden, auch für Sequoia-Bäume gefährlich sein. In den letzten Jahren haben einige besonders heftige Brände erhebliche Schäden angerichtet und viele alte Bäume zerstört
Quelle: Wikipedia und Copilot
Campground
Der Potwisha Campground ist schön und ist für das nächste Mal, wenn es denn dazu kommen sollte, in Planung, Allerdings ist er nur für Wohnmobile bis 24 ft zugelassen, aber die Plätze sind recht groß.
Der Tunnel Rock ist kein natürlicher Tunnel sondern wurde in den 1934 vom Civilian Conservaton Corps (CCC) für die ursprüngliche Straßenführung in den Granitfelsen gegraben, da der Boom von Autobesitzern in den dreißiger Jahren zu einem sprunghaften Anstieg von Besuchern aus den umliegenden Städten führte. Allerdings ist der Tunnel seit den neunziger Jahren für den Durchgangsverkehr geschlossen da, um Unfälle mit den immer größer werdenden Fahrzeugen zu vermeiden.
Quelle: Copilot, Bilder: Informationsschild am Tunnel Rock
Den Tunnel Log konnten wir leider nicht besuchen, da einige Straßen gesperrt waren.
Auch andere Strecken waren gesperrt, so dass letztendlich, außer der sehr schönen Anfahrt, nur der General Sherman Tree (zum dritten Mal, aber immer wieder beeindruckend) ein Highlight war.
Das Giant Forest Museum war jetzt nichts Besonderes, ganz schön war der Meadwos Trail.
Ursprünglich war geplant, da die Durchfahrt zum Kings Canyon gesperrt war, außen herum zu dem anderen Teil des Parks zu fahren, aber in Erwartung, dass auch dort einige Straßen gesperrt sein würden, verzichteten wir darauf.