04/2025
Wir fuhren den vom Grundmann – Reise Know How empfohlenen, etwa 40 Kilometer langen Three Capes Scenic Drive zum:


Cape Kiwanda,
Cape Lookout und
Cape Meares,
eine sehr schöne, abwechslungsreiche Strecke.
Wir hatten Zeit und übernachteten auf dem mittleren der drei, dem Cape Lookout, und so fuhren wir zunächst die 25 Kilometer südlich zum Cape Kiwanda.
Zunächst passiert man die Sand Lake Recreation Area, die sich voll in der Hand der ATV Fahrer befindet.


Am Strand von Pacific City in Cape Kiwanda fällt der Blick auf einen riesigen Haystack Rock – einen „Heuhaufen“ – ein auffälliger 100 Meter hoher Felsblock aus Basalt, der etwa eine Meile vor der Küste von Pacific City im Meer steht.


Geologisch** stammt der Monolith aus uralten vulkanischen Aktivitäten, die vor etwa 15 Millionen Jahren Lava aus dem Osten Oregons bis an die Küste trugen.


Weitere Haystack Rocks findet man in Cannon Beach und Bandon, OR

Im Ort dominiert eine beeindruckende Sandsteinklippe, auf die wir allerdings nicht stiegen, stattdessen betrachteten wir diese von unten aus dem Pelican Brewpub aus.

Im Ort Pacific City wird die Tradition der Dory Boote gepflegt, das sind flachbodige Fischerboote, die seit Jahrhunderten für den Fischfang verwendet werden.

Leider haben wir es verpasst, uns das genauer anzuschauen:
es war wie immer die Entscheidung: Bier oder Kultur
Bild: Wiki Common
CapeMearesLighthouse
Cape Meares
Am nächsten Tag fuhren wir zum Cape Meares: auch hier steht ein Leuchtturm, dern man nach einem kurzen Fussweg erreicht.



Der Cape Meares Leuchtturm ist mit einer Höhe von nur 13 Metern der kleinste Leuchtturm an der Küste von Oregon und wurde 1890 in Betrieb genommen. Seine Fresnel-Linse, die in Paris gefertigt wurde, macht das Licht bis zu 21 Meilen weit sichtbar.



Am Ende des Weges zum Leuchtturm öffnet sich der Blick auf die Three Arch Rocks. Die dunklen Basaltinseln mit ihren drei großen Bögen stehen bereits seit 1907 als erstes National Wildlife Refuge an der US‑Westküste unter Schutz. Heute dienen sie als bedeutendes Brutgebiet für Seevögel wie Papageitaucher und Trottellummen, und auch Seelöwen nutzen die Felsen regelmäßig als Rastplatz.
Überquert man den Parkplatzes kommt man zum Ocotpus Tree, eine Sitka Fichte ungewöhnlicher Form, einem geschützten Naturdenkmal:. Diese hat keinen zentralen Stamm, sondern mehrere massive Äste verzweigen sich direkt am Boden, wodurch er wie ein Oktopus oder auch ein Kerzenleuchter aussieht. Das Alter wird auff etwas 250 bis 300 Jahre geschätz.

Historiker glauben, dass lokale indigene Stämme den Baum bewusst in diese Form gebracht haben, möglicherweise für zeremonielle Zwecke oder als Markierung wichtiger Orte.

Diese sogenannten „kulturell modifizierten Bäume“ sind in der Region des Pazifischen Nordwestens nicht ungewöhnlich.
Ocanside


Knapp fünf Kilometer südlich vom Cape Meares liegt der kleine Küstenort Oceanside. Besonders ist hier ein kurzer, von Hand in den Fels geschlagener Tunnel, der zum abgelegenen Tunnel Beach führt – einem Strandabschnitt, der ausschließlich über diesen Zugang erreichbar ist
Hinter dem Durchgang öffnet sich ein ruhiger, geschützter Strand mit direktem Blick auf die Three Arch Rocks
Beachten sollte man unbedingt die Gezeiten: Bei Ebbe ist er in der Regel gut begehbar, da der Eingang trocken liegt und der Durchgang frei ist, bei Flut oder starkem Wellengang hingegen kann der Tunnel teilweise oder ganz überflutet sein.













