02/2022

Pontonbootstour
Lake Patagonia

Es gibt zwei Arten von Bootstouren die vom Statepark angeboten werden: die Birding-Tour steuert die Ostseite des Sees an, wo auch der Birding Trail liegt. Mit 7$ pro Person sind die Preise absolut fair.
Die andere Tour, an der wir teilnahmen, führt zur Westseite und dort bis an den Damm. Diese Seite ist im Gegensatz zum Osten für die schnelle Fahrt freigegeben, manchmal im Sommer, erzählt Bootsführer Ranger Michael, gibt es sogar Wasser-Ski zu beobachten. Heute ist es dafür (viel) zu kalt: Luft 18 Grad, Wasser geschätzt 13.
Wie entstand der See? Ausschließlich durch Privatinitiative: ein paar Rancher und Landbesitzer dachten sich 1965, dass ihre Flächen mehr Wert bekämen, wenn sie an einem See liegen würden. Gedacht-Getan: man baute einen Damm und staute den Sonoita Creek auf; in 3 Jahren entstand so der heutige See. Später übernahm der Staat Arizona das Gelände und machte es zum State Park.

Wie entstand der See? Ausschließlich durch Privatinitiative: ein paar Rancher und Landbesitzer dachten sich 1965, dass ihre Flächen mehr Wert bekämen, wenn sie an einem See liegen würden und so bauten sie einen Damm und stauten den Sonoita Creek auf; in 3 Jahren entstand so der heutige See.
Später übernahm der Staat Arizona das Gelände und machte es zum State Park.

Am Visitor Center treffen sich die angemeldeten Tourteilnehmer, werden mit Schwimmwesten ausstaffiert und bemannen das Ponton-Boot mit dem grünen Dach. Ranger Michael und Volunteer Anna (aus Florida) betreuen uns.
Es gibt viel Information zu den hier lebenden Pflanzen, hauptsächlich aber zu Vögeln, kein Wunder: Anna betreut auch die Birding-Tour, aber interessanter für uns ist die Umgebung. Wir fahren nach Norden in den überfluteten Ash-Canyon, am hinteren Ende gibt es steile Felsen bis zum Wasser hin, Western Kulisse pur. John Wayne soll auch mal dort gewesen sein.

es gibt einige Campsites, die nur per Boot erreichbar sind. Schön gelegen, für richtige Einsiedler oder Ruhe-Suchende.



Dann fahren wir zum Damm und daran entlang, hier ist das Wasser am tiefsten, ca. 20m. Je nach Witterung und Regenmenge läuft Wasser über den Spillway ab, bei ganz viel Zulauf lassen sich Ventile öffnen, um Wasser abzulassen.
Der Damm selbst ist unspektakulär, eine Betoninnenkonstruktion mit den Ventilen, außen mit ganz viel Steinen aufgeschüttet; Maße, Spezifikationen und Baukosten wurden uns nicht genannt. Auf dem Rückweg haben wir am Deep Cove, einem weiteren kleinen Nebenarm im Süden, ein paar Reiher beobachten und fotografieren können, bevor es zum Visitor Center zurückging.
Lake Patagonia – Pantoonboottour
