So schön der See von weitem aussieht – der Schein trügt, er stirbt.
Der Salton See entstand zufällig: 1905 durchbrach der Colorado River einen mangelhaft konstruierten Kanal, das Wasser floss abwärts und füllte 16 Monate lang ein trockenes Wüstenbecken, bevor der Wasserfluss gestoppt werden konnte. Ein neuer See, mehr als 70 Kilometer lang und über 30 Kilometer breit war entstanden und bot Hunderten von Fisch- und Vogelarten einen Lebensraum.
In den 50er Jahren entstand in Bombay Beach und anderen Resorts ein mondänes Urlaubsgebiet, das die reichen Südkalifornier in Massen anzog.
Die zunehmende Versalzung des Sees und die landwirtschaftliche Verschmutzung töteten die Fische.
Das was von weitem wie schöner weißer Sandstrand aussieht, bei näherem Schauen wie Muscheln scheinen, sind tatsächlich Fischknochen, die an Land gespült werden, da es auf dem Seegrund nicht wie in normalen Gewässern Putzerfische gibt, die die abgestorbenen Fische fressen.
Da mehr Wasser verdunstet als zufließt sinkt der Pegelstand kontinuierlich und wirbelt übelriechenden, möglicherweise auch giftigen Boden auf.
Trotz allem dient der Salton Sea als Zwischenstopp für Zugvögel auf dem Pacific Flyway, der von Alaska bis zur Spitze Südamerikas führt
Der Tourismus kam natürlich zum Erliegen und hinterließ zerstörte Geisterstädte, vor allem Bombay Beach, die nur erahnen lassen, wie schön es dort einmal gewesen war.
Zwar gibt es Pläne, den See zu retten, aber diese sind sehr umstritten und werden aus Kostengründen vermutlich nie umgesetzt werden.
Statt auf einen der etwas komfortableren Statepark Campground nahe des Visitor Centers zu übernachten, entschieden uns für den Corvina Beach. Hier steht man mit einigem Abstand zum See, hat aber einen sehr schönen, freiem Blick.
Nachteil: der Platz liegt von allen Plätzen am nächsten zur Bahnlinie und leise sind die Züge wirklich nicht.
Jeder Platz verfügt über eine Bank und eine Feuerstelle und der nächste Nachbar stand so weit entfernt, dass wir beim Lagerfeuer ordentlich die Außenlautsprecher aufdrehen konnten. Auch war gut, dass hier die Hunde nicht dauernd an der Leine bleiben mussten.
Der Salton Sea entstand zufällig…
Nicht ganz so schön, aber dafür etwas weiter von der Straße und der Bahn entfernt, ist der Salt Creek Campground.
Statt auf einen der etwas komfortableren Statepark Campground nahe des Visitor Centers zu übernachten, entschieden uns für den Corvina Beach. Hier steht man mit einigem Abstand zum See, hat aber einen sehr schönen, freiem Blick.
Nachteil: der Platz liegt von allen Plätzen am nächsten zur Bahnlinie und leise sind die Züge wirklich nicht.
Jeder Platz verfügt über eine Bank und eine Feuerstelle und der nächste Nachbar stand so weit entfernt, dass wir beim Lagerfeuer ordentlich die Außenlautsprecher aufdrehen konnten. Auch war gut, dass hier die Hunde nicht dauernd an der Leine bleiben mussten.
Der Salton Sea entstand zufällig…
Nicht ganz so schön, aber dafür etwas weiter von der Straße und der Bahn entfernt, ist der Salt Creek Campground.
Die Salton Sea State Recreation Area
Corvina Beach, Salton Sea State Recreation Area
Salt Creek Beach, Salton Sea State Recreation Area